Rechtsprechung
   StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1977,1372
StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841 (https://dejure.org/1977,1372)
StGH Hessen, Entscheidung vom 27.07.1977 - P.St. 841 (https://dejure.org/1977,1372)
StGH Hessen, Entscheidung vom 27. Juli 1977 - P.St. 841 (https://dejure.org/1977,1372)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1977,1372) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Verfahren vor dem Staatsgerichtshof des Landes Hessen: Grundrechtsklage - Verweisung - Vorabentscheidung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    (Verfahren vor dem Staatsgerichtshof des Landes Hessen: Grundrechtsklage - Verweisung - Vorabentscheidung)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 28, 134
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • StGH Hessen, 28.11.1973 - P.St. 653

    Anfechtbarkeit von negativen Gnadenakten - Grundrechtsklage in Hessen -

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    1970, 342 = ESVGH 20, 206 = DÖV 1970, 243 = DVBl. 1970, 524 [L]; Beschluß vom 10. September 1975 - P.St. 741 -, ESVGH 26, 18), wenn die Erschöpfung des Rechtsweges für den Antragsteller unzumutbar ist (so StGH, Urteil vom 28. November 1973 - P.St. 653 -, …

    1973, 2322 = ESVGH 24, 1 = DÖV 1974, 128 m. Anm. Evers = NJW 1974, 791) oder wenn die Voraussetzungen für eine Vorabentscheidung des Staatsgerichtshofs nach § 48 Abs. 1 Satz 3 StGHG vorliegen.

    Der Staatsgerichtshof hält es seit seinem Urteil vom 28. November 1973 - P.St. 653 - (…

    1973, 2322 = ESVGH 24, 1 = DÖV 1974, 128 = NJW 1974, 791) für zulässig, gegen einen ablehnenden Gnadenbescheid unmittelbar Grundrechtsklage zu erheben, weil dem Bürger in diesen Fällen die Erschöpfung des allgemeinen Rechtsweges nicht zuzumuten ist, solange die Frage der gerichtlichen Überprüfbarkeit von ablehnenden Gnadenbescheiden im Schrifttum und in der Rechtsprechung umstritten ist.

    Zwar hat der Staatsgerichtshof ausgesprochen, daß es einem Antragsteller, der behauptet, durch die Ablehnung seines Gnadengesuchs in seinen Grundrechten verletzt worden zu sein, nicht zugemutet werden könne, zunächst die Entscheidung des höchsten in der Sache zuständigen Gerichts herbeizuführen, weil die Zulässigkeit der Anrufung des Oberlandesgerichts gemäß §§ 23 ff. EGGVG umstritten war (so StGH, Urteil vom 28. November 1973 - P.St. 653 -, StAnz. 1973, 2322 [2326]).

  • StGH Hessen, 20.12.1971 - P.St. 608

    Elternrecht; Förderstufe; Gleichheitssatz; Grundrechtsklage; Jahresfrist;

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    Auf die Frage, ob der Antragsteller die Grundrechtsklage insoweit rechtzeitig erhoben hat, was bei Grundrechtsklagen gegen Rechtsnormen binnen eines Jahres seit Inkrafttreten der Norm zu geschehen hat (vgl. dazu StGH, Urteil vom 20. November 1971 - P.St. 608, 637 -, StAnz.

    1972, 112 [117] = ESVGH 22, 4 = DÖV 1972, 285), kommt es daher ebensowenig an wie darauf, ob das Außerkrafttreten von Rechtsvorschriften eine gegen sie gerichtete Grundrechtsklage gegenstandslos macht (vgl. dazu StGH, Beschluß vom 7. April 1976 - P.St. 779 -).

  • StGH Hessen, 07.01.1970 - P.St. 539

    Hessen - Grundrechtsklage gegen verkündetes, aber noch nicht in Kraft getretenes

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    Entgegen dieser Regel braucht der Rechtsweg ausnahmsweise nicht erschöpft zu sein, wenn der Antragsteller eine Rechtsnorm angreift, die ihn selbst, gegenwärtig und unmittelbar betrifft, ohne daß eine Ausführungsnorm oder ein Vollziehungsakt hinzutreten müßte (ständige Rechtsprechung des StGH, u.a. Urteil vom 7. Januar 1970 - P.St. 539 -, …

    1970, 342 = ESVGH 20, 206 = DÖV 1970, 243 = DVBl. 1970, 524 [L]; Beschluß vom 10. September 1975 - P.St. 741 -, ESVGH 26, 18), wenn die Erschöpfung des Rechtsweges für den Antragsteller unzumutbar ist (so StGH, Urteil vom 28. November 1973 - P.St. 653 -, …

  • StGH Hessen, 07.04.1976 - P.St. 811

    Grundrechtsklage; Gnadenentscheidung; Prüfungsgegenstand; Einstweilige Verfügung;

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    Angesichts dieser Rechtslage konnte es dem Antragsteller nicht zugemutet werden, vor Anrufung des Staatsgerichtshofs den Rechtsweg zum Oberlandesgericht zu beschreiten (vgl. auch StGH, Beschluß vom 7. April 1976 - P.St. 811/822 -).

    Gegenstand einer Grundrechtsklage gegen einen negativen Gnadenakt kann nur der Bescheid der höchsten Gnadeninstanz sein; denn die Vorschrift des § 48 Abs. 3 StGHG über das Erfordernis der Rechtswegerschöpfung gilt für die Gnadenbeschwerde nach § 30 a Abs. 5 GnadenO entsprechend (vgl. StGH, Beschluß vom 7. April 1976 - P.St. 811, 822 -).

  • StGH Hessen, 07.04.1976 - P.St. 779

    Gnadenentscheidung; Grundrechtsklage; Gesetz; Rechtsnorm; Prüfungsgegenstand;

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    1972, 112 [117] = ESVGH 22, 4 = DÖV 1972, 285), kommt es daher ebensowenig an wie darauf, ob das Außerkrafttreten von Rechtsvorschriften eine gegen sie gerichtete Grundrechtsklage gegenstandslos macht (vgl. dazu StGH, Beschluß vom 7. April 1976 - P.St. 779 -).
  • BVerfG, 14.03.1972 - 2 BvR 41/71

    Strafgefangene

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    Soweit sich der Antragsteller mit seiner Eingabe vom 3. Oktober 1976 gegen diese Bestimmung der DVollzO und die daraufhin ergangenen Anordnungen des Anstaltsleiters wenden will, ist sein Antrag im Grundrechtsklageverfahren schon deshalb unzulässig, weil es sich bei diesen Vorschriften weder der Form noch dem Inhalt nach um Rechtsnormen, sondern um Verwaltungsvorschriften handelte (vgl. dazu BVerfGE 33, 1 [12]; Bayer.VerfGH in VerfGH 28, 210 [212]).
  • BVerfG, 23.04.1969 - 2 BvR 552/63

    Gnadengesuch

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    Die bis zum Inkrafttreten des Strafvollzugsgesetzes am 1. Januar 1977 zuständigen Oberlandesgerichte einschließlich des hier zuständigen Oberlandesgerichts Frankfurt am Main haben sich indessen in ständiger Rechtsprechung an die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. April 1969 (BVerfGE 25, 352) gebunden gehalten, nach der kein Rechtsweg gegen ablehnende Gnadenbescheide eröffnet ist.
  • BVerfG, 29.01.1974 - 2 BvN 1/69

    Niedersächsisches Landesbesoldungsgesetz

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    Es entspricht dem vom Bundesverfassungsgericht entwickelten Grundsatz, daß die Landesverfassungsgerichte ihre Zuständigkeit und materielle Prüfungsbefugnis aus den Landesverfassungsbestimmungen herleiten und entwickeln können (vgl. dazu BVerfGE 36, 342 [368]).
  • BVerfG, 24.04.1953 - 1 BvR 102/51

    Hypothekensicherungsgesetz

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    Sie erlangen ihm gegenüber erst dann Rechtswirkung, wenn eine Verwaltungsbehörde im Einzelfall nach ihnen verfährt (vgl. BVerfGE 2, 237 [242 f.]; 12, 370; 18, 1 [13]).
  • BVerfG, 28.11.1967 - 1 BvR 515/63

    Waisenrente und Wartezeit

    Auszug aus StGH Hessen, 27.07.1977 - P.St. 841
    Insoweit unterscheidet sich die Rechtslage in Hessen von der Regelung des § 90 Abs. 2 Satz 2 BVerfGG, wonach grundsätzliche Voraussetzung einer Vorabentscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist, daß der Rechtsweg bereits beschritten ist oder noch beschritten wird (so BVerfGE 11, 244; 22, 349 [354]), es sei denn, der Rechtsweg ist an keine Frist gebunden (so BVerfGE 1, 332 [345]).
  • BVerfG, 13.06.1952 - 1 BvR 137/52

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Vollstreckung eines sowjetzonalen

  • BVerfG, 06.05.1964 - 1 BvR 320/57

    Wettbewerbsbenachteiligung durch Umsatzbesteuerung

  • BVerwG, 10.10.1975 - VII C 26.73

    Klagebegehren - Gerichtliche Überprüfbarkeit - Justitiabilität - Antrag auf

  • BGH, 18.04.1975 - 2 ARs 83/75

    Voraussetzungen für die Zuständigkeit einer Strafvollstreckungskammer -

  • BVerfG, 09.01.1962 - 1 BvR 662/59

    Fristbeginn für Verfassungsbeschwerden gegen gerichtliche Entscheidungen und

  • StGH Hessen, 10.09.1975 - P.St. 741

    Gesetzgeberisches Unterlassen; Grundrechtsklage; Hessen; Rechtsanspruch;

  • BVerfG, 23.06.1960 - 1 BvR 413/57
  • StGH Hessen, 02.08.1972 - P.St. 692
  • BVerfG, 17.05.1961 - 1 BvR 90/61

    Voraussetzungen für eine verfassungsgerichtliche entscheidung vor

  • StGH Hessen, 02.04.1979 - P.St. 887

    Geldansprüche; Gesetzgeber; Höchstpersönlichkeit; Prozessstandschaft;

    1972, 112 = ESVGH 22, 4 = DÖV 1972, 285; zuletzt im Beschluß vom 27. Juli 1977 - P.St. 841 -).

    Die Bekanntgabe solcher Verwaltungsvorschriften an Dritte hat nur informatorische Bedeutung (so StGH, Beschlüsse vom 27. Juli 1977 - P.St. 838 und P.St. 841 - und vom 26. Oktober 1977 - P.St. 835 -).

    Diese Möglichkeit einer Vorabentscheidung hat der Staatsgerichtshof nach seiner Rechtsprechung aber nur, wenn der Antragsteller den Rechtsweg noch nicht beschritten hat, ihn aber noch beschreiten kann (so StGH, Beschluß vom 27. Juli 1977 - P.St. 838 -, ESVGH 28, 134 [135]).

  • StGH Hessen, 13.11.1990 - P.St. 1096

    Wiedereinsetzung; Gegenvorstellung; Abänderung; Rechtliches Gehör; Gehörsrecht

    Der Beschluß gründet sich darauf, daß die Verweisung nach § 48 Abs. 1 Satz 1 StGHG zur Vermeidung von Rechtsnachteilen für die Antragstellerin objektiv nicht geboten erschien (vgl. dazu: StGH, Beschluß vom 27.07.1977 - P.St. 841 -, ESVGH 28, 134 f.), weil diese unter Würdigung der aus ihrer Sicht gegebenen prozessualen Lage von der Einlegung des in der Rechtsmittelbelehrung gewiesenen Rechtsmittels bewußt abgesehen hat.
  • StGH Hessen, 23.05.1979 - P.St. 854

    Ermächtigung; Gleichheitsgrundsatz; Grundrechtsklage; Lehrer; Pflichtstunden;

    1972, 112 = ESVGH 22, 4 = DÖV 1972, 285; zuletzt im Beschluß vom 27. Juli 1977 - P.St. 841 -).
  • StGH Hessen, 26.10.1977 - P.St. 835

    Beschwerdebefugnis; Bundesverfassungsgericht; Grundrechtsklage;

    Sie kann gegenüber dem einzelnen Lehramtsbewerber erst dann Rechtswirkung erlangen, wenn die zuständige Verwaltungsbehörde bei seiner Einstellung danach verfährt (vgl. BVerfGE 2, 237 [242 f.]; 12, 370; 18, 1 [13]; StGH, Beschluß vom 27. Juli 1977 - P.St. 841-).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht